Montag, 15. Oktober 2012

Ideen

Hallo ihr Lieben^^

Da der Herbst kommt und damit alles grau in grau wird habe ich mir wieder etwas Farbe ins Leben geholt - sprich, ich habe mir eine Strähne in kräftigem dunkel-pink gefärbt. Das ist bei mir wegen meiner Cosplays, die ich oft mit meinen eigenen Haaren mache, immer nur in der Zeit zwischen Connichi (September) und LBM (März) möglich. Bin ganz zufrieden damit, auch wenn ich mich frage, ob eigentlich jeder beim Strähnenfärben so blöde aussieht wie ich? Alufolie mit einem Haarreifen auf dem Kopf festhalten? Und nein, davon gibt es kein Bild, nur von dem Endergebnis:

Miese Fotoquali~~~


Sonst möchte ich heute etwas über meinen Stil selbst sagen.
Ob es ein direkter Stil ist, kann ich wie schon mal erwähnt nicht sagen. Ich orientiere mich an verschiedenen J-Fashion-Stilen. Oshare, Decora, VK, Lolita, Gyaru, sucht euch was aus. Alle diese Stilrichtungen haben Elemente, die mir gefallen und auch welche, die mir nicht so sehr gefallen. Bei Oshare z.b. mag ich diese tiefhängenden Hosen nicht besonders. Ich finde immer die sehen aus, als wenn eine Windel drunter getragen wird. 
Die Elemente, die mir gefallen, nehme ich mir und mische sie so, dass daraus das wird, was ich gern anziehen möchte. Für mich ist wichtiger, dass ich mich in den Sachen wohl fühle, als dass sie in eine bestimmte Schublade passen. Gerade im Bereich Visual Kei wurde mir z.b. schon gesagt, dass ich keine Sterne tragen dürfe - die wären nicht VK, sondern Emo. Genauso wie Würfelketten. Ah ja.
Ich will es ganz offen sagen - mir gefallen starre Regeln in der Mode nicht. Natürlich hat jeder Stil seine Merkmale, an denen man ihn erkennt. Sonst kann ich mir auch Jeans und Tshirt anziehen und sagen, das sei Lolita. Aber es sollte nicht zum Zwang werden, alle diese Regeln einzuhalten, nur um in eine Schublade zu passen. Mir sind einige Leute begegnet, die speziell VK tragen, um sich nicht anzupassen und anders zu sein als alle anderen. Dadurch aber, dass sie sich so starr an die Regeln hielten, hatte es zur Folge, dass sie doch wieder alle gleich aussahen. Zumal es nur einen Laden in der Stadt gab, wo man so ähnliche Kleidung bekam und es für sie gar nicht in Frage kam, auch mal was aus dem H&M oder so zu kaufen - da kaufen ja "alle" ein. Meiner Meinung nach geht das ziemlich am Gedanken von VK vorbei. 
Allgemein ist mein Gedanke bei Mode, dass sie ein Weg ist, seine eigene Persönlichkeit dazustellen und auszudrücken. Und meine ist nun mal nicht die, die mir starre Regeln aufdrücken würden. Was ich mir gern anschaue für Ideen sind die Kera und die Egg - zwei sehr unterschiedliche Magazine.
Kleine Auswahl meiner Sammlung
Während in der Kera wirklich bunte Mode gezeigt wird, die sehr, sehr wild gemischt ist und extrem aus dem Rahmen fällt, zeigt die Egg alltagstauglichere, sexy Sachen, allerdings auch einfallsreich. Mein alltäglicher Stil liegt glaube ich irgendwo dazwischen. Natürlich werden in den Magazinen Markensachen vorgestellt, die mich meistens vor zwei Probleme stellen: Wie bekommen? Und wovon bezahlen? 
Darum sehe ich diese Zeitschriften nur als Ideengeber und nicht als genaue Vorlagen. Man kann gute Sachen darin finden, wie man Dinge tragen kann, die man auch hier günstig bekommen kann. Oder man findet etwas, was man so ähnlich machen kann, indem man vorhandene Stücke verändert. Meine Lieblingsseiten in der Kera sind die Street-Snaps: Bunt zusammengewürfelte Outfits, bei denen das sauteure Markenteil einfach zu dem Billigteil kombiniert wird.
Ich finde, man sollte in der Mode einfach schauen, wo man selbst hin will. Ohne zu viel darüber nachzudenken "ist das jetzt Stil XY? Kann ich das dazu tragen?" Denn nur dann findet man seinen eigenen Look. Und das ist besser, als ein Abziehbild zu sein. 

So, das war es erstmal von mir^^

(Ich wollte erst noch was über Lolita, Decora und VK extra schreiben, aber das werde ich jeweils einzeln irgendwann machen)

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